Psychische Gesundheit wichtiger denn je

Kinder sind das Kostbarste, was wir haben. Sie ins Erwachsenenalter zu begleiten, gehört zu unseren grössten Herausforderungen. Wir alle wollen unsere Kinder vor psychischen Problemen bewahren. Leider gibt es keine Garantie, dass sie nicht einmal auf medizinische Hilfe angewiesen sind. Unterschreiben Sie noch heute die Initiative der Jungen Mitte: „Gesunde Jugend Jetzt“!

  • Jedes Kind ist einzigartig und hat etwas, das es besonders liebenswert macht. Das Vertrauen und die Zeit, die Sie Ihrem Kind schenken, stärken Ihr Kind.
  • Rituale geben Ihrem Kind Sicherheit z.B. abendliches Vorlesen, Feiern von Festen usw.
  • Kinder profitieren von gemeinsamen Essen als Familie, bei denen man sich zuhört, sich austauscht, Sachen bespricht, Anteil nimmt und sich gegenseitig hilft.
  • Gemeinsame Aktivitäten stärken Ihr Kind (Velofahren, Sport, [Nacht-] Spaziergänge, Schwimmen, Picknicken, Grillieren, Musizieren/Singen, Kochen/Backen und Regelspiele). Spiele: Ludothek Jupiterstr. 12, Pestalozzibibliothek.
  • Um psychisch gesund zu bleiben, brauchen Kinder täglich genügend frei verfügbare Zeit. Dabei erlernen sie, sich eigene Ziele zu setzen, sich selbst zu beschäftigen und selbständig zu werden. Diese Erfahrungen begleiten sie ein Leben lang.
  • „Freies Spielen“ mit anderen Kindern erhöht zudem die Sozialkompetenz und die Kreativität.
  • Beste Prävention von Kurzsichtigkeit: Lassen Sie Ihre Kinder mindestens zwei Stunden täglich draussen spielen.
  • Fehlende Frustrationstoleranz ist ein grosser Risikofaktor im Jugendalter. Deshalb widerstehen Sie der Versuchung, Ihren Kindern alle Probleme aus dem Weg zu räumen und jeden Wunsch zu erfüllen.
  • Kinder begleiten, um ihnen zu zeigen, wie sie etwas selbst meistern können. Dauerbegleitung und Dauerüberwachung schaden der kindlichen Entwicklung genauso wie Vernachlässigung.
  • Vorsicht vor dem Überangebot an durch Erwachsene strukturierte Freizeit- und Förderangebote, denn weniger ist mehr!

Vernetzen Sie sich im Quartier über alle Generationen hinweg. Unterstützen Sie sich gegenseitig. So verschaffen Sie sich Stunden, in denen Sie wieder Kraft tanken können für sich und für die anspruchsvolle Elternrolle.

  • Widerstehen Sie der Versuchung, nur gute Noten zu loben, das führt zu Stress und Prüfungsangst und mindert den Selbstwert der Kinder. Zeigen Sie, dass Sie es wertschätzen, wenn Ihr Schulkind sich anstrengt und sich Mühe gibt.
  • Genügend Schlaf und Bewegung sowie möglichst unverarbeitete Nahrungsmittel und Wasser anstelle von Süssgetränken erhöhen die Widerstandskraft und stärken das Immunsystem.
  • Übertragen Sie Ihren Kindern Verantwortung. Lassen Sie die Kinder ein Brot kaufen gehen, den Tisch decken, die Abwaschmaschine einfüllen, ein Essen vorbereiten, das Haustier füttern. Anfangs geht das länger, aber wer das als klein lernt, erfährt sich als selbstwirksam.
  • Digitale Medien nicht als Babysitter einsetzen. Kleine Kinder entwickeln sich nur, wenn sie mit allen Sinnen die Welt begreifen können. Bringen Sie grösseren Kindern einen gesunden Umgang mit digitalen Medien bei. Lassen Sie Kinder nicht mit verstörenden Inhalten allein.
  • Seien Sie ein Vorbild und achten Sie darauf, mit den Kindern immer wieder Zeit zu verbringen, in der Sie Ihren Kindern die volle Aufmerksamkeit schenken. Stellen Sie dann das Handy aus. Das hilft auch Ihrem Kind, sich nicht so schnell ablenken zu lassen.